Ein Blick in den Lichthof des Albertinums
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Contemporary Art Depot – CAD 2013

Skulpturensammlung den Blick auf die junge Kunstszene Dresdens lenkt. Im Schaudepot Antike bis Barock stellen Absolventen und Meisterschüler der Hochschule für Bildende Künste Dresden aus. Ihre Arbeiten treten dabei in einen lebendigen Dialog mit kleinformatigen und mittelgroßen Skulpturen aus ägyptischer Zeit, der griechischen und römischen Antike sowie des Barock. Die Ausstellungsreihe wurde 2012 in kuratorischer Zusammenarbeit mit Prof. Eberhard Bosslet ins Leben gerufen und wird in diesem Jahr weitergeführt. Die Auswahl der Künstler erfolgte durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Skulpturensammlung.

  • Laufzeit 18.10.2013—01.12.2014

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Eleni Trupis‘ Arbeiten umfassen ein breites Spektrum künstlerischer Medien. Ihre Performances, Fotografien, Filme aber auch Kalligrafien und Bilder sind dabei meist Resultate intensiver Recherchen zu Themen kultureller Prozesse – seien es die Auswirkungen von Sprache auf das menschliche Bewusstsein oder der Umgang mit historischen Werten.

In der Ausstellung präsentiert die Künstlerin eine Rauminszenierung mit mehreren medialen Ebenen. Im Zentrum steht dabei eine Diashow, die zwei ehemals überlebensgroße, heute nur noch in verwitterten Fragmenten erhaltene Löwenfiguren im Wechsel der Jahreszeiten dokumentiert. Bei den einst prachtvollen Löwen handelt es sich um Werke des weitgehend in Vergessenheit geratenen Bildhauers Eugen Kircheisen (1855-1913). Ursprünglich versehen mit Flügeln, flankierten sie von 1893 an in monumentaler Größe den Eingang zur Hochschule für Bildende Künste an der Brühlschen Terrasse. Wegen ihrer teilweisen Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurden sie schließlich demontiert und später achtlos auf dem Gelände der Kunsthochschule in der Pfotenhauerstraße abgelegt. Eleni Trupis thematisiert mit ihrer Arbeit das Vergehen und Vergessen vieler Kunstwerke und setzt sie der museal-geschützten Präsentation antiker Porträts aus der Skulpturensammlung spannungsreich gegenüber.

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