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Innerhalb der zahlreichen Nachbildungen von Michelangelos Tageszeiten nehmen die vier kleinformatigen Statuetten, die sich im Besitz der Dresdner Skulpturensammlung befinden, eine herausragende Stellung ein. Den kurfürstlichen Kunstkammerinventaren von 1587 und 1640 zufolge schenkte bereits um 1560/70 der toskanischen Großherzog Cosimo I. de´ Medici diese Figuren an Kurfürst August von Sachsen. Die Ausstellung "Im Schatten der Zeit. Giambologna, Michelangelo und die Medici-Kapelle" stellt diese Meisterwerke nun ins Zentrum der Betrachtung und zeigt wie bei einer kriminalistischen Spurensuche, warum diese Statuetten Frühwerke des großenflämischen Bildhauers Jean de Boulogne, (1529-1608), genannt Giambologna sein dürften.