muskulöser, nackter Mann auf zwei Personen gestützt
© Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Foto: Hans-Peter Klut

Herkules – Held und Antiheld

Herkules zählt zu den langlebigsten und populärsten Mythengestalten der Antike. Kaum jemand kennt seinen Namen nicht: Herkules, griechisch Herakles, und seine Aufgaben sind sprichwörtlich zum Bestand teil unserer Sprache geworden, ein Sinnbild für außergewöhnliche Kraft und Anstrengung. Den Ausdruck »Herkulesaufgabe« kennt fast jeder. Auch die vage Vorstellung von einem muskelbepackten Helden mit Keule ist verbreitet.

  • Laufzeit 22.11.2025—28.06.2026
  • Öffnungszeiten täglich 10—17 Uhr, Montag geschlossen verlängerte Öffnungszeit, Freitag bis Samstag 28.11.2025—03.01.2026, 10—18 Uhr
  • Eintrittspreise regulär 16 €, ermäßigt 12 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 14,50 €

Die mythische Figur des Halbgottes Herkules

Doch die mythische Gestalt ist vielschichtiger als man meint. Wer also war Herkules, der beliebteste Held des Altertums? Dieser Frage geht die Ausstellung mit Hilfe herausragender Kunstwerke nach, die in einem Zeitraum von 2.500 Jahren entstanden und überwiegend aus den reichen Dresdner Sammlungen stammen. Sie werden durch bedeutende Leihgaben aus Rom, Paris, Madrid, München und Kopenhagen ergänzt. Zu sehen sind antike Statuen, Reliefs und Vasen sowie Gemälde, Grafiken, Skulpturen und Goldschmiedeobjekte seit der Renaissance.

Die Ausstellung widmet sich den bekannten »Herkulesaufgaben«, seinem Verhältnis zu Frauen, seinen antiheldischen Eskapaden und seiner Rolle als Tugendvorbild für Herrscher wie Alexander der Große und August der Starke.

Bronzefigur auf einen Baumstamm gestützt
© Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Hans-Peter Klut / Elke Estel
unbekannter Künstler, Herakles Farnese, letztes Drittel 17. Jh.

Die zwölf „Herkulesaufgaben“

Balthasar Permosers »Sächsischer Herkules« auf dem Wallpavillon des Dresdner Zwingers zeugt davon. Herkules war, wie sich zeigt, nicht nur stark und tugendhaft. Er verhielt sich in manchen Lebens lagen unehrenhaft, verfiel dem Laster oder beging grausames Unrecht. Die Schau regt zur Reflexion darüber an, welchen Stellen wert Heldentum in der Geschichte hatte und welchen es heute noch in unserer Gesellschaft besitzt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der enormen erzählerischen Wirkungsmacht und Beständigkeit des Mythos.

muskulöser, nackter Mann auf zwei Personen gestützt
© Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Foto: Hans-Peter Klut
Peter Paul Rubens, Der trunkene Herkules, von einem Satyr-Paar geführt, um 1613/14

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